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Pressemitteilung der BAMgA zum 9. November 1938
Anlässlich des Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 erklärt die Bundesallianz der Migrantenorganisationen gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit (BAMgA) Wir gedenken heute der Opfer des nationalsozialistischen Terrors, der sich in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in beispiellosem Ausmaß gegen die jüdische Bevölkerung Deutschlands richtete. Wir verneigen uns vor dem Leid und dem Widerstand der Überlebenden und ihrer Nachkommen. Wir gedenken dieser schrecklichen Nacht, um aus der Geschichte zu lernen und uns unserer Verantwortung für Gegenwart und Zukunft bewusst zu werden. Wir bekennen uns zu einer lebendigen Erinnerungskultur, die nicht nur die Vergangenheit bewahrt, sondern auch die Gegenwart gestaltet. Wir verpflichten uns, als in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten jüdisches Leben in seiner Vielfalt zu schützen. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger gegen jeden Angriff auf ihre Würde, ihre Sicherheit und ihre Freiheit. Wir wenden uns entschieden gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit in jeder Form. Wir rufen alle gesellschaftlichen Akteure auf, gemeinsam mit uns für eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft einzutreten, in der Hass und Gewalt keinen Platz haben.